Exporo
hat die Verzinsung der Immobilieninvestments an die aktuelle
Marktentwicklung angepasst: Durch die signifikante Erhöhung des Leitzins
der Europäischen Zentralbank (EZB) und die damit einhergehenden
Veränderungen der Kapitalzinsen – auch für Immobilienprojekte – bietet
Exporo mit der Erhöhung der Verzinsung eine adäquate Rendite für die
Anleger und die Möglichkeit, ihr Portfolio weiterhin diversifiziert, mit
fester Verzinsung und kurzer Laufzeit zu erweitern.
Die Verzinsung wurde für die über exporo.de finanzierten Immobilienprojekte auf eine Spanne zwischen 6 und 8 % p. a. erhöht.
Die Verzinsung wurde für die über exporo.de finanzierten Immobilienprojekte auf eine Spanne zwischen 6 und 8 % p. a. erhöht.
Für
die Zinsberechnung der Exporo Anlageprodukte ist die
Investment-Klassifikation (Exporo-Klasse) nach wie vor der wichtigste
Faktor. Zusätzlich wird bei der Zinsberechnung nun auch ein
Laufzeitfaktor berücksichtigt.
Das aktuelle Marktgeschehen wird über die Zinsentwicklung hinaus beeinflusst von dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, einer anhaltenden Inflation und steigenden Baukosten. Aus diesem Grund hat Exporo die Kriterien der Projektauswahl entsprechend der Marktsituation risikoaverser gestaltet und seine Credit Policy, die als interne Grundlage für die Ermittlung der Exporo-Klasse dient, an die makroökonomischen Entwicklungen angepasst.
Das aktuelle Marktgeschehen wird über die Zinsentwicklung hinaus beeinflusst von dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, einer anhaltenden Inflation und steigenden Baukosten. Aus diesem Grund hat Exporo die Kriterien der Projektauswahl entsprechend der Marktsituation risikoaverser gestaltet und seine Credit Policy, die als interne Grundlage für die Ermittlung der Exporo-Klasse dient, an die makroökonomischen Entwicklungen angepasst.
Die Hintergründe im Überblick
1. Was hat sich bei Exporo verändert?
Anpassung der Zinsen an den Markt
Mit
dem Start des Exporo Projekts “Wohnquartier Grünheide” am 13.10.2022
hat Exporo die Verzinsung für seine digitalen Immobilieninvestments
aufgrund der aktuellen Marktentwicklungen strukturell erhöht.
Die Berechnung der Höhe der Zinsen eines Investmentangebotes erfolgt risikobasiert und setzt sich aus den beiden wesentlichen Faktoren “Exporo-Klasse” und “Laufzeitfaktor” wie folgt zusammen:
Die Berechnung der Höhe der Zinsen eines Investmentangebotes erfolgt risikobasiert und setzt sich aus den beiden wesentlichen Faktoren “Exporo-Klasse” und “Laufzeitfaktor” wie folgt zusammen:
Exporo-
Klasse
Klasse
bis 17 Monate
(max. Laufzeit)
18 bis 24 Monate
(max. Laufzeit)
25 bis 35 Monate
(max. Laufzeit)
ab 36 Monate
(max. Laufzeit)
AA
5,5 %
6,0 %
6,5 %
7,0 %
A
6,0 %
6,5 %
7,0 %
7,5 %
B
6,5 %
7,0 %
7,5 %
8,0 %
C
7,0 %
7,5 %
8,0 %
8,5 %
Laufzeit als zusätzlicher Faktor für die Zinshöhe
Exporo
hat mit dem Laufzeitfaktor ein zusätzliches Kriterium für die
Berechnung der Rendite eingeführt. So erhalten Investmentangebote mit
einer Maximallaufzeit von bis zu 17 Monaten je nach Exporo-Klasse eine
Verzinsung zwischen 5,5 und 7 % p. a. Bei Laufzeiten von 18 bis 24
Monaten (jeweils Maximallaufzeit) werden je nach Klassifizierung 6 bis
7,5 % p. a. angeboten. Bei 25 bis 35 Monaten (jeweils Maximallaufzeit)
beträgt die Verzinsung 6,5 bis 8 % p. a. und ab einer Maximallaufzeit
von 36 Monaten können entsprechend bis zu 8,5 % an jährlicher Verzinsung
angeboten werden.
Anpassung der Projektanalyse an den Markt
Exporo hat parallel zur Zinserhöhung seine Credit Policy an die derzeitigen Marktgegebenheiten angepasst.
Dazu gehören sowohl der stärkere Fokus auf Projektfinanzierungen – einerseits für bestehende Immobilien mit gesicherten Mieterträgen (z. B. Bestandsoptimierungen) und andererseits für ausgewählte Bauprojekte erfahrener Projektentwickler – als auch höhere Anforderungen an die Darlehensnehmer (z. B. in Bezug auf Eigenkapital). Weiterhin finanzieren wir bis auf weiteres keine Projekte, die in die Exporo-Klasse D, E oder F fallen würden.
Weitere Details zur aktuellen Credit Policy und der Projektauswahl bei Exporo finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Dazu gehören sowohl der stärkere Fokus auf Projektfinanzierungen – einerseits für bestehende Immobilien mit gesicherten Mieterträgen (z. B. Bestandsoptimierungen) und andererseits für ausgewählte Bauprojekte erfahrener Projektentwickler – als auch höhere Anforderungen an die Darlehensnehmer (z. B. in Bezug auf Eigenkapital). Weiterhin finanzieren wir bis auf weiteres keine Projekte, die in die Exporo-Klasse D, E oder F fallen würden.
Weitere Details zur aktuellen Credit Policy und der Projektauswahl bei Exporo finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
2. Warum hat Exporo die Zinsen erhöht?
Makroökonomische Entwicklungen
In
den letzten Monaten haben sich das makroökonomische Umfeld sowie die
gesamtwirtschaftliche Lage verändert. Beginnend mit den Folgen der
Corona-Pandemie konnten Lieferketten nicht aufrecht erhalten werden,
sodass Materialknappheit in diversen Wirtschaftssektoren entstand; so
auch in der Baubranche1,
was u. a. Verzögerungen von Projektentwicklungen zur Folge haben kann.
Hierbei ist jedoch zu beachten, dass auch verzögerte Projekte in der
Regel erfolgreich fertiggestellt werden und somit nicht gleichbedeutend
mit einem (Teil-)Ausfall des Investments sind.
Gesamtwirtschaftlich hat die Knappheit an verfügbaren Materialien die Preise steigen lassen und hat bereits 2021 zu einer signifikanten Erhöhung der Inflation geführt. Aktuell liegt die Inflation laut Statistischem Bundesamt bei über 10 % im Monat September 2022 und erreicht damit “einen neuen Höchststand im vereinigten Deutschland”.2
Die optimistischste Prognose der Bundesregierung zur Inflationsrate für 2023 liegt bei 2,8 %, die pessimistischste des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle IWH liegt bei 9,5 %.3 Es lässt sich somit keine gesicherte Prognose treffen, jedoch darf vermutet werden, dass auch im kommenden Jahr die Inflation oberhalb des von der EZB angestrebten 2-Prozent-Ziels liegen wird. Dies bedeutet, dass nach wie vor die Notwendigkeit besteht, Kapital zu investieren, um der Inflation und der damit verbundenen Geldentwertung entgegenzuwirken.
Die Unsicherheiten und die Knappheit auf dem Energiemarkt durch die russische Invasion haben zur Inflation beigetragen. Die im September 2022 erfolgte, historische und signifikante Erhöhung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank um 0,75 Prozentpunkte auf aktuell 1,25 %4 war eine Reaktion auf die Inflation, auch mit Folgen für die Kapitalmärkte.
Gesamtwirtschaftlich hat die Knappheit an verfügbaren Materialien die Preise steigen lassen und hat bereits 2021 zu einer signifikanten Erhöhung der Inflation geführt. Aktuell liegt die Inflation laut Statistischem Bundesamt bei über 10 % im Monat September 2022 und erreicht damit “einen neuen Höchststand im vereinigten Deutschland”.2
Die optimistischste Prognose der Bundesregierung zur Inflationsrate für 2023 liegt bei 2,8 %, die pessimistischste des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle IWH liegt bei 9,5 %.3 Es lässt sich somit keine gesicherte Prognose treffen, jedoch darf vermutet werden, dass auch im kommenden Jahr die Inflation oberhalb des von der EZB angestrebten 2-Prozent-Ziels liegen wird. Dies bedeutet, dass nach wie vor die Notwendigkeit besteht, Kapital zu investieren, um der Inflation und der damit verbundenen Geldentwertung entgegenzuwirken.
Die Unsicherheiten und die Knappheit auf dem Energiemarkt durch die russische Invasion haben zur Inflation beigetragen. Die im September 2022 erfolgte, historische und signifikante Erhöhung des Leitzinses durch die Europäische Zentralbank um 0,75 Prozentpunkte auf aktuell 1,25 %4 war eine Reaktion auf die Inflation, auch mit Folgen für die Kapitalmärkte.
Alternative Kapitalquellen für Projektfinanzierungen werden noch wichtiger
Die
Konditionen für Immobilienkredite haben sich in den vergangenen Monaten
erheblich verteuert: Seit Beginn 2022 sind Kredite mit einer Laufzeit
von 15 Jahren an Privatpersonen laut Interhyp von 1,29 % p. a. auf 4,0 %
p. a. gestiegen, haben sich also mehr als verdreifacht.5
Auch die professionellen Teilnehmer der Immobilienbranche stellen fest, dass alternativen Finanzierungsquellen für Immobilien – beispielsweise Mezzanine Kapital – eine deutlich größere Bedeutung zukommt, um der nachhaltig hohen Nachfrage an Projektentwicklungen gerecht zu werden. Laut Branchen-Report der FAP Group „steigt die Nachfrage nach alternativen Finanzierungen deutlich an”.6 Grund hierfür ist laut den Experten, dass alternative Kreditgeber Finanzierungslücken schließen, die durch die Zurückhaltung der klassischen Finanzierer, insbesondere der Banken, entstehen.7
Aufgrund der Analyse dieser Entwicklungen ist der klare und wichtige Schritt, die Verzinsung für die Immobilieninvestments über exporo.de zu erhöhen, erfolgt.
Auch die professionellen Teilnehmer der Immobilienbranche stellen fest, dass alternativen Finanzierungsquellen für Immobilien – beispielsweise Mezzanine Kapital – eine deutlich größere Bedeutung zukommt, um der nachhaltig hohen Nachfrage an Projektentwicklungen gerecht zu werden. Laut Branchen-Report der FAP Group „steigt die Nachfrage nach alternativen Finanzierungen deutlich an”.6 Grund hierfür ist laut den Experten, dass alternative Kreditgeber Finanzierungslücken schließen, die durch die Zurückhaltung der klassischen Finanzierer, insbesondere der Banken, entstehen.7
Aufgrund der Analyse dieser Entwicklungen ist der klare und wichtige Schritt, die Verzinsung für die Immobilieninvestments über exporo.de zu erhöhen, erfolgt.
3. Wie schätzt Exporo die Entwicklungen am Immobilienmarkt ein?
Die
Immobilienbranche steht aufgrund des wirtschaftlichen Umfelds und der
politischen Lage in der Welt vor großen Herausforderungen. Hinzu kommen
Nachwirkungen der Corona-Pandemie (Baukostenerhöhungen, Lieferengpässe),
neue Regularien (ESG) und Anpassungen, die durch den Klimawandel
erforderlich werden.
Auf der anderen Seite besteht ein konstant nachhaltiger Kapitalbedarf und große Dynamik für neue Projekte: Die Bundesregierung plant, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu realisieren – auch wenn dieses Ziel für 2022 laut jüngsten Berichten nicht sehr wahrscheinlich erscheine, so wolle man daran festhalten, weil es eine ungebrochen hohe Nachfrage gebe, so die Bundesbauministerin.8
Zusätzlich zum Neubau von Wohnraum kommt die starke Nachfrage nach energetischer Sanierung von Bestandsimmobilien hinzu – mit enormem Investitionsbedarf.
Diese Entwicklungen führen dazu, dass der Anspruch an Kostensicherheit, werthaltige Sicherheiten für die Finanzierer und entscheidendes Timing bei der Projektentwicklung noch größer geworden ist.
Die Projektentwickler sind sich der Entwicklungen am Kapitalmarkt bewusst und Exporo ist mit ihnen im konstanten Austausch, um den Anlegern auch in dem geänderten Umfeld weiterhin gute Projekte über exporo.de zur Investition anbieten zu können. Wir sehen, dass einige Kapitalgeber zurückhaltender geworden sind und Banken ebenfalls ihre Zinsen, zum Teil stark, anheben. Auch der aktuelle Branchen-Report der FAP Group zu Mezzanine Finanzierungen geht – wie weiter oben erwähnt – davon aus, dass alternative Finanzierungsquellen für Projektentwickler eine größere Rolle spielen werden, da einige Banken voraussichtlich dauerhaft niedrigere LTV Level anbieten werden.9
Für Exporo und die Anleger digitaler Immobilieninvestments ist es daher eine große Chance, von der starken Nachfrage nach zuverlässigen Finanzierungen für professionelle und wirtschaftliche Vorhaben zu profitieren.
Auf der anderen Seite besteht ein konstant nachhaltiger Kapitalbedarf und große Dynamik für neue Projekte: Die Bundesregierung plant, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu realisieren – auch wenn dieses Ziel für 2022 laut jüngsten Berichten nicht sehr wahrscheinlich erscheine, so wolle man daran festhalten, weil es eine ungebrochen hohe Nachfrage gebe, so die Bundesbauministerin.8
Zusätzlich zum Neubau von Wohnraum kommt die starke Nachfrage nach energetischer Sanierung von Bestandsimmobilien hinzu – mit enormem Investitionsbedarf.
Diese Entwicklungen führen dazu, dass der Anspruch an Kostensicherheit, werthaltige Sicherheiten für die Finanzierer und entscheidendes Timing bei der Projektentwicklung noch größer geworden ist.
Die Projektentwickler sind sich der Entwicklungen am Kapitalmarkt bewusst und Exporo ist mit ihnen im konstanten Austausch, um den Anlegern auch in dem geänderten Umfeld weiterhin gute Projekte über exporo.de zur Investition anbieten zu können. Wir sehen, dass einige Kapitalgeber zurückhaltender geworden sind und Banken ebenfalls ihre Zinsen, zum Teil stark, anheben. Auch der aktuelle Branchen-Report der FAP Group zu Mezzanine Finanzierungen geht – wie weiter oben erwähnt – davon aus, dass alternative Finanzierungsquellen für Projektentwickler eine größere Rolle spielen werden, da einige Banken voraussichtlich dauerhaft niedrigere LTV Level anbieten werden.9
Für Exporo und die Anleger digitaler Immobilieninvestments ist es daher eine große Chance, von der starken Nachfrage nach zuverlässigen Finanzierungen für professionelle und wirtschaftliche Vorhaben zu profitieren.
4. Was bedeuten die Entwicklungen für die Auswahl der Immobilieninvestments bei Exporo?
Exporo
hat stets einen genauen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der
Finanz- und Immobilienbranche und hat kontinuierlich die Auswahl der
Projekte an die Marktgegebenheiten angepasst, um attraktive
Anlagemöglichkeiten zu schaffen.
Daher wurden jetzt erneut die Kriterien bei der Projektauswahl entsprechend der Marktsituation weiter überarbeitet und verfeinert. Die Exporo-interne Credit Policy setzt den Rahmen für die Entscheidung über eine Projektfinanzierung und ist in folgenden Bereichen angepasst und risikoaverser gestaltet.
Daher wurden jetzt erneut die Kriterien bei der Projektauswahl entsprechend der Marktsituation weiter überarbeitet und verfeinert. Die Exporo-interne Credit Policy setzt den Rahmen für die Entscheidung über eine Projektfinanzierung und ist in folgenden Bereichen angepasst und risikoaverser gestaltet.
Neubewertung der Projektarten und Fokus auf erfahrene Projektentwickler
Mehr Eigenkapitaleinsatz durch Projektentwickler
Fokus auf finanzstarke Projektentwickler
Depriorisierung der Exporo-Klassen D, E und F
Detailliertere Standortbewertung und Bewertung der Verkaufs- und Vermietungsquote
Stärkung der Sicherheitenposition
Neubewertung der Projektarten und Fokus auf erfahrene Projektentwickler
Projektfinanzierungen
für bestehende Immobilien mit gesicherten Mieterträgen (z. B.
Bestandsoptimierungen durch Sanierung oder Umbau) und für ausgewählte
Bauprojekte erfahrener Projektentwickler erhalten eine bessere Bewertung
im Rahmen der Analyse. Bei Bauprojekten wird darüber hinaus u. a.
verstärkt auf die Sicherung der Baukosten geachtet. Hierdurch sollen
Baurisiken durch Abhängigkeiten von Bauunternehmen und mögliche
Kostensteigerungen durch die Inflation oder Bauverzögerungen verringert
werden.
Mehr Eigenkapitaleinsatz durch Projektentwickler
Ähnlich
der erhöhten Anforderungen der Banken an Eigenkapital legt auch Exporo
den Fokus auf die Stärkung der Anlegerposition durch höhere
Eigenkapitalanforderungen an die Projektentwickler. Dies steht auch im
Zusammenhang mit strengeren Loan to Value
(LTV) Anforderungen der Banken: Wenn Banken beispielsweise nur noch
50 % eines Projektvolumens statt 70 % finanzieren und die von Exporo
vermittelte Finanzierung beispielsweise 20 % des Projektvolumens
beträgt, beläuft sich das Eigenkapital des Projektentwicklers auf 30 %
anstatt vormals 10 %, was sich positiv auf die Risikoposition der von
Exporo vermittelten Finanzierung auswirkt.
Fokus auf finanzstarke Projektentwickler
Seit
2014 hat sich Exporo ein großes, stabiles Netzwerk von
Projektentwicklern und Immobilienunternehmen aufgebaut, die in engem
Austausch mit dem Exporo-Team stehen. Diese Zusammenarbeit soll mit
besonderem Fokus auf finanzstarke Projektentwickler fortgeschrieben
werden. Bei der Analyse der Projektentwickler spielen daher die
finanzielle Situation und Kapitalausstattung der jeweiligen
Unternehmensgruppe eine entscheidende Rolle.
Depriorisierung der Exporo-Klassen D, E und F
Von
Vorhaben, die im Zuge unserer Projektanalyse den Exporo-Klassen D bis F
zugeordnet werden müssten, wird Exporo nach wie vor Abstand nehmen, da
sie als zu risikoreich erachtet werden.
Detailliertere Standortbewertung und Bewertung der Verkaufs- und Vermietungsquote
Bei
der Standortanalyse spielt neben der Makrolage auch verstärkt die
jeweilige Mikrolage eine Rolle. Zudem hat ein hoher Verkaufs- bzw.
Vermietungsstand eine positive Auswirkung auf die Analyse der Projekte.
Stärkung der Sicherheitenposition
Mit
der vertraglichen Vereinbarung von unterschiedlichen Sicherheiten, auch
Drittsicherheiten, werden die Projekte bei Exporo im Sinne der Anleger
seit vielen Jahren mit einem Sicherheitsnetz versehen. Auch diese hat
Exporo mit der Zeit immer wieder optimiert. Mit Blick auf eine möglichst
hohe Kostensicherheit wird beispielsweise das Instrument der Garantie
der Kostenübernahme bei einer Kostenüberschreitung
(Cash-Overrun-Guarantee) in der Credit Policy verstärkt gefordert.
5. Wie werden die Zinsen für Immobilieninvestments bei Exporo berechnet?
Exporo-Klasse und Laufzeit bestimmen den Zinssatz
Die
Verzinsung von über exporo.de vermittelten Immobilieninvestments
erfolgt weiterhin risikobasiert und zusätzlich laufzeitabhängig.
Primär ausschlaggebend für die Höhe der jährlichen Verzinsung ist die Investment-Klassifizierung (Exporo-Klasse): Mit der Exporo-Klasse schätzt Exporo das Risiko der Projekte anhand einer transparenten Bewertungslogik ein. Hierbei spielen neben der Standortanalyse, der Art und Wirtschaftlichkeit des Projektes u. a. auch die Erfahrung und Bonität des Projektentwicklers sowie die Bewertung der Sicherheiten eine entscheidende Rolle.
Seit Oktober 2022 zählt zusätzlich zur Exporo-Klasse auch die Länge der Laufzeit als ein weiteres Kriterium zur Ermittlung der Rendite eines Immobilieninvestments.
Damit wird die Laufzeit struktureller Bestandteil der Verzinsungsberechnung. Hierbei gilt: Je länger die Laufzeit, desto höher fällt die Verzinsung aus (siehe auch Übersicht in Frage 1). Gründe hierfür sind, dass bei einer längeren Laufzeit zum Einen das Kapital eines Anlegers länger gebunden ist und zum Anderen mit der Länge der Laufzeit auch Prognosen, beispielsweise im Hinblick auf Preisentwicklungen, ungenauer werden. Dies hat folglich wiederum Auswirkungen auf die Risikobewertung eines Projektes.
Primär ausschlaggebend für die Höhe der jährlichen Verzinsung ist die Investment-Klassifizierung (Exporo-Klasse): Mit der Exporo-Klasse schätzt Exporo das Risiko der Projekte anhand einer transparenten Bewertungslogik ein. Hierbei spielen neben der Standortanalyse, der Art und Wirtschaftlichkeit des Projektes u. a. auch die Erfahrung und Bonität des Projektentwicklers sowie die Bewertung der Sicherheiten eine entscheidende Rolle.
Seit Oktober 2022 zählt zusätzlich zur Exporo-Klasse auch die Länge der Laufzeit als ein weiteres Kriterium zur Ermittlung der Rendite eines Immobilieninvestments.
Damit wird die Laufzeit struktureller Bestandteil der Verzinsungsberechnung. Hierbei gilt: Je länger die Laufzeit, desto höher fällt die Verzinsung aus (siehe auch Übersicht in Frage 1). Gründe hierfür sind, dass bei einer längeren Laufzeit zum Einen das Kapital eines Anlegers länger gebunden ist und zum Anderen mit der Länge der Laufzeit auch Prognosen, beispielsweise im Hinblick auf Preisentwicklungen, ungenauer werden. Dies hat folglich wiederum Auswirkungen auf die Risikobewertung eines Projektes.
Einheitlicher Verzugszins von 4,0 % p. a.
Ein
dediziertes Team begleitet bei Exporo die über exporo.de finanzierten
Immobilienprojekte, stellt ein rechtzeitiges und ordnungsgemäßes
Reporting durch die Projektentwickler sicher und kümmert sich um die
Einhaltung der vertraglich vereinbarten Maßnahmen zur Rückzahlung der
Investitionen.
Im Projektgeschäft kann es zu Verzögerungen kommen. Ein Projekt, das in Verzug gerät, wird von Exporo sehr intensiv betreut mit dem Ziel, die vollständige Rückführung des Anlegerkapitals nebst Zinsen zu erreichen.
In einem Verzugsfall wird ab dem ersten Monat der Überschreitung der Maximallaufzeit ein Verzugszins in Höhe von 4,0 % p. a. fällig, der den Anlegern zusätzlich zur ursprünglichen Verzinsung zusteht.
Im Projektgeschäft kann es zu Verzögerungen kommen. Ein Projekt, das in Verzug gerät, wird von Exporo sehr intensiv betreut mit dem Ziel, die vollständige Rückführung des Anlegerkapitals nebst Zinsen zu erreichen.
In einem Verzugsfall wird ab dem ersten Monat der Überschreitung der Maximallaufzeit ein Verzugszins in Höhe von 4,0 % p. a. fällig, der den Anlegern zusätzlich zur ursprünglichen Verzinsung zusteht.
6. Sind Projektfinanzierungen über Exporo durch die höhere Verzinsung unsicherer geworden?
Mit
der Erhöhung der Verzinsung der über exporo.de vermittelten
Finanzierungsprojekte tragen wir der derzeitigen Zinsentwicklung am
Kapitalmarkt Rechnung, wie bereits oben dargelegt.
Die Erhöhung der Zinsen bei Exporo bedeutet daher nicht, dass sich das Risikoprofil der angebotenen Finanzierungsprojekte verschlechtert hat. Vielmehr hat Exporo unter Berücksichtigung der aktuellen Marktentwicklungen die Kriterien der Projektauswahl restriktiver gestaltet und seine Credit Policy, die als interne Grundlage für die Ermittlung der Exporo-Klasse dient, an diese Entwicklungen angepasst.
Die Erhöhung der Zinsen bei Exporo bedeutet daher nicht, dass sich das Risikoprofil der angebotenen Finanzierungsprojekte verschlechtert hat. Vielmehr hat Exporo unter Berücksichtigung der aktuellen Marktentwicklungen die Kriterien der Projektauswahl restriktiver gestaltet und seine Credit Policy, die als interne Grundlage für die Ermittlung der Exporo-Klasse dient, an diese Entwicklungen angepasst.
Disclaimer
Die
Informationen, Empfehlungen und Erläuterungen in diesem Beitrag stellen
ausschließlich unverbindliche Informationen ohne Gewähr und Anspruch
auf Richtigkeit und Vollständigkeit dar. Es handelt sich weder um eine
Rechts- noch um eine Anlageberatung und kann und soll diese nicht
ersetzen.
Ihre Ansprechpartner bei Exporo zur Zinserhöhung

Simon Brunke
Co-CEO Exporo AG
Simon
Brunke ist Gründer und Co-CEO von Exporo. Während seines BWL-Studiums
gründete er seine erste Firma, verkaufte seine Anteile 2011 und blieb
bis 2013 im Vorstand. Inspiriert von Digitalisierung und
Demokratisierung entwickelte er mit seinen Mitbegründern bereits 2013
die Vision, jedem digitale Immobilieninvestments zu ermöglichen und
gründete 2014 Exporo – Deutschlands führende Plattform mit über 1
Milliarde vermittelten Kapital und über 500 finanzierten Projekten.

Greta Gaumert
General Counsel & Chief Risk Officer
Greta
Gaumert ist seit Juni 2020 bei Exporo und verantwortet als Chief Risk
Officer (CRO) & General Counsel die Bereiche Legal, Regulatory und
Risikomanagement. Vor ihrem Wechsel zu Exporo war sie fünfeinhalb Jahre
bei Aquila Capital, zuletzt als Leitung des Legal Teams. Ihre Karriere
startete sie im Jahr 2010 bei der internationalen Großkanzlei Taylor
Wessing.

Nadja Hofmann
Chief Investment Officer
Nadja
Hofmann verantwortet bei Exporo als CIO alle Immobilientransaktionen.
Vor ihrem Wechsel zu Exporo im Mai 2021 arbeitete sie acht Jahre bei
Aquila Capital, zuletzt als COO Central und Northern Europe. Vor Aquila
war sie u. a. für die Hamburger IntReal International Real Estate
Kapitalverwaltungsgesellschaft und Jones Lang LaSalle in Frankfurt am
Main tätig.

Thomas Lange
Head of Credit Analysis
Thomas
Lange leitet als Head of Credit Analysis die Abteilung der
Kreditanalyse bei Exporo. Er ist gelernter Banker und verfügt über mehr
als 20 Jahre Erfahrung in der Prüfung von Immobilienfinanzierungen.
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